Am ersten Schultag in der Sekundarschule fragte ich jeweils meine Schülerinnen und Schüler, worauf sie sich freuen würden in der neuen Schulstufe. Sie antworteten regelmässig, auf Sport und den coolen Musiklehrer. Mathe? Höchstens mal eine einzelne Wortmeldung, ansonsten Schweigen. Mathe sei schwierig und sie hätten Bedenken, ob sie den Anforderungen gewachsen sein werden.
Es dauerte einige Wochen, dann änderte sich die Stimmungslage dem Fach gegenüber. Am Ende der Schulzeit fanden nicht wenige, Mathe sei nicht besonders schwierig und sogar cool.
Fazit: Viele verbinden Mathematik mit schlechten Gefühlen, nicht nur Jugendliche, auch deren Eltern. Sie berichteten oft von Schwierigkeiten und Vorbehalten aus der eigenen Schulzeit dem Fach gegenüber. Schade, das müsste nicht sein.